Schulen sollen mehr Autonomie bei Abschlussarbeiten erhalten

Die AHS und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) erhalten mehr Autonomie bei der Bestimmung der Aufgabenstellung für die Abschlussarbeiten. Künftig sollen die Themen der vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) bzw. der Diplomarbeiten bei der Matura nicht mehr von der Schulbehörde genehmigt werden müssen, heißt es im Begutachtungsentwurf zum „Pädagogikpaket“.

Neben der schriftlichen und mündlichen Reifeprüfung umfasst die Matura an den AHS eine VWA und an den BHS eine Diplomarbeit. Dabei handelt es sich um eine schriftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema. Derzeit muss dieses gemeinsam von Schüler und Lehrer festgelegt werden und nachher die Schulbehörde (im Regelfall der Landesschulrat) zustimmen.

Künftig soll die Zustimmung des jeweiligen Direktors reichen. „Diese Maßnahme dient der Entbürokratisierung bei der Themenvergabe für die abschließende Arbeit“, heißt es in den Erläuterungen dazu. Gleiches gilt für die Abschlussarbeiten an berufsbildenden mittleren Schulen.