Starke Erdbeben in Indonesien und Papua Neuguinea

Zwei starke Erdbeben haben gestern Indonesien und Papua Neuguinea erschüttert. Das Beben in Indonesien erreichte laut Angaben der US-Erdbebenwarte United States Geological Survey (USGS) die Stärke 6,0. Es hatte sein Zentrum vor der Hauptinsel Java. Behördenangaben zufolge kamen mindestens drei Menschen ums Leben, als im Bezirk Sumenep in Ostjava Häuser einstürzten.

Das Beben in Papua Neuguinea ereignete sich nach Angaben des USGS rund 125 Kilometer östlich der Stadt Kimbe auf der Insel Neubritannien in einer Tiefe von 40 Kilometern. Es hatte eine Stärke von 7,0. Eine nach dem Beben herausgegebene Tsunami-Warnung wurde kurze Zeit später wieder aufgehoben.

Vermisstensuche wird eingestellt

Knapp zwei Wochen nach dem Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi soll die Suche nach den Tausenden Vermissten beendet werden. Der Rettungseinsatz in der besonders schwer zerstörten Stadt Palu werde heute eingestellt, sagte der örtliche Einsatzleiter Bambang Suryo.

Auf Sulawesi hatte es am 28. September ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,4 und einen Tsunami gegeben. Die Küstenstadt Palu und eine Reihe von Dörfern wurden verwüstet. Zuletzt war offiziell von mehr als 2.000 Toten die Rede.