Victoria & Albert Museum eröffnet Fotografiezentrum

Das Victoria & Albert Museum in London ist für sein Fotoarchiv von Weltrang bekannt. Nun hat das Haus endlich die passenden Räume gefunden, um im Zeitalter der Smartphone-Kamera sein Bild von der Fotografie als Kunstform zu vermitteln.

Neu eröffnetes Fotografiezentrum im Victoria & Albert Museum in London
APA/AFP/Adrian Dennis

Anhand von rund 600 Exponaten aus einem Archivbestand von mehr als 800.000 wird in wechselnden Ausstellungen die Geschichte der Fotografie und ihrer technischen Fortentwicklung erzählt. Das Zentrum wurde von Herzogin Kate, Schirmherrin des V&A, eingeweiht. Es öffnet morgen seine Türen. Der Eintritt ist frei.

Fotografie früh „als gleichwertige Kunstform“ anerkannt

Das 1852 gegründete V&A verfügt über eines der größten Fotoarchive der Welt. Das V&A habe die Fotografie bereits eine Dekade nach ihren Anfängen 1839 als gleichwertige Kunstform anerkannt, sagte Museumsdirektor Tristram Hunt. „Im Zeitalter des Smartphones erzählen wir die Geschichte der Fotografie auf eine neue, fesselnde Art.“

In der Eröffnungsausstellung „Fotografie sammeln: Von Daguerreotypie bis Digital“ können Besucherinnen und Besucher rund 150 Kameras von damals bis heute bestaunen, die technische Entwicklung des Mediums nachvollziehen und Serien berühmter Fotografinnen und Fotografen betrachten.