2.700 Schulen auf indonesischer Insel Sulawesi zerstört

Durch das Erdbeben und den Tsunami in Indonesien sind mehr als 2.700 Schulen zerstört worden. Etwa 186.000 Mädchen und Buben sind davon betroffen, berichtete heute die Kinderhilfsorganisation World Vision unter Berufung auf Zahlen des Humanitarian Country Teams (HTC).

Zerstörte Schule in Palu, Indonesien
APA/AFP/Mohd Rasfan

Da häufig auch die Wohnhäuser der Kinder und Jugendlichen beschädigt oder zerstört wurden, sind einige tausend von ihnen obdachlos. World Vision hat nach eigenen Angaben bisher zehn Kinderschutzzentren aufgebaut. In diesen werden jeweils etwa 90 Kinder psychosozial betreut.

Nach Angaben des NGO macht die Wiederherstellung der Infrastruktur wie Straßen und Brücken langsam Fortschritte. Deshalb erreichen Helferinnen und Helfer der Organisation immer mehr abgelegene Gebiete. World Vision habe dort laut eigenen Angaben begonnen, Wasser und Nahrung zu verteilen, ebenso wie Zeltplanen und Hygieneartikel.