Bergschlag in Kohlegrube in China: Zwei Tote, 19 Vermisste

Bei einem Bergschlag in einer Kohlegrube in Ostchina sind mindestens zwei Kumpel ums Leben gekommen. Weitere 19 werden vermisst. Wie chinesische Staatsmedien heute berichteten, ereignete sich das Unglück gestern Abend in einer Grube im Kreis Yuncheng in der Provinz Shandong. Ein zunächst vermisster Bergmann konnte bei den Rettungsarbeiten lebend geborgen werden.

Die Belüftung der Schächte sei inzwischen wiederhergestellt worden. Die Rettungsarbeiten seien angelaufen. Weitere Details wurden nicht genannt. Unter Bergschlag werden schlagartige Spannungsentladungen der Gesteinsschichten als Folge des Bergbaus verstanden. Solche Bewegungen und Zusammenbrüche in Gesteinshohlräumen zählen zu den schwer vorhersehbaren und lebensbedrohlichen Gefahren des Bergbaus. China ist der weltgrößte Produzent und Konsument von Kohle.

Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Häufig werden schlechte Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Aufsicht und auch Freunderlwirtschaft mit lokalen Behörden angeprangert.