Mehrere Gemeinden in Belluno nach Erdrutsch isoliert

Italien ist weiterhin im Griff schwerer Unwetter. Nach einem Erdrutsch in der Provinz Belluno (Region Venetien) sind mehrere Gemeinden isoliert. Die Strom- und Wasserversorgung ist unterbrochen. Rettungsmannschaft aus der ganzen Region seien im Einsatz, um die Straßen zu befreien, berichteten italienische Medien. Die Schulen blieben geschlossen.

„Die Lage ist dramatisch. Ganze Dörfer müssen ohne Strom ausharren, es gibt keine Straßen mehr. Man muss sofort die Straßen räumen und für den Neuaufbau sorgen“, erklärte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia. Unter verschärfter Beobachtung bleiben die Pegel der Flüsse Brenta und Piave. Dasselbe gilt für den Po, dessen Pegel zuletzt innerhalb von 24 Stunden um 2,5 Meter weiter angestiegen ist.

Schwierig ist weiterhin die Lage in Ligurien. Die Zufahrtsstraße zur renommierten Luxusbadeortschaft Portofino ist nach den Unwettern der vergangenen Tage weiterhin schwer beschädigt und nicht befahrbar. Die Ortschaft ist ohne Gas. Schwere Niederschläge belasteten auch Sizilien. In Sciacca in der sizilianischen Provinz Agrigent waren nach Überschwemmungen und Erdrutschen mehrere Häuser isoliert.