Tote in US-Yogastudio: Schütze offenbar Frauenfeind

Der Mann, der am Freitag im US-Bundesstaat Florida in einem Yogastudio um sich geschossen und zwei Menschen getötet hat, handelte möglicherweise aus frauenfeindlichen Motiven. Er soll nach Medienberichten schon vor Jahren Hassvideos mit rassistischen und frauenfeindlichen Inhalten gepostet haben.

Außerdem bezeichnete sich der mutmaßliche Todesschütze in einer Reihe von YouTube-Videos von 2014 als „Incel“, wie US-Medien heute (Ortszeit) berichteten. Der englische Begriff setzt sich aus „involuntary“ und „celibate“ zusammen und bezeichnet Menschen, die unfreiwillig zölibatär leben. Der mutmaßliche Täter sei aus Eigenperspektive von Frauen immer wieder zurückgewiesen worden.

Der Schütze hatte am frühen Freitagabend (Ortszeit) zwei Frauen im Alter von 21 und 61 Jahren getötet und vier weitere Menschen angeschossen. Zudem habe er eine Person mit seiner Pistole geschlagen, sagte der Polizeichef von Tallahassee, Michael DeLeo. Danach tötete sich der 40-Jährige selbst. Laut Polizei gibt es Hinweise, dass einige Menschen in dem Studio gekämpft und versucht haben sich und andere zu retten.