Freie Wähler übernehmen in Bayern drei Ministerien

Die CSU muss in der neuen bayrischen Staatsregierung drei Ministerien an die Freien Wähler abgeben, darunter das landespolitisch äußerst bedeutsame Kultusministerium. Zudem gehen das Umwelt- und das um den Bereich Landesentwicklung ergänzte Wirtschaftsministerium an den künftigen Koalitionspartner.

Das sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einer Sitzung von CSU-Vorstand und -Landtagsfraktion heute in München, wie am Rande der Sitzung aus Teilnehmerkreisen verlautete. Zudem bekommen die Freien Wähler zwei Staatssekretäre, insgesamt also fünf Kabinettsposten.

Gleichzeitig kündigte Söder nach Teilnehmerangaben die Schaffung eines eigenen Digitalisierungsministeriums an, das wie alle übrigen Ministerien an die CSU geht. Die Christsozialen stellen mit Söder auch den künftigen Ministerpräsidenten. Vereidigt werden sollen die neuen Minister und Staatssekretäre am 12. November.