Mehrere Tote bei Waldbränden in Kalifornien

Bei für die Jahreszeit ungewöhnlich heftigen Waldbränden in Kalifornien sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Todesfälle ereigneten sich nach Angaben der Behörden von heute in der besonders schwer getroffenen Kleinstadt Paradise. Von dort waren etwa 26.000 Menschen vor den Flammen geflohen, für weitere Orte in dem US-Bundesstaat wurde die Evakuierung von 75.000 Häusern angeordnet. Betroffen war auch die bekannte Küstenstadt Malibu.

Rauchwolken in den Santa Monica Mountains (Kalifornien)
AP/Reed Saxon

In dem Bundesstaat an der Westküste der USA wüten mehrere Waldbrände. Im Norden brannte bereits eine Fläche von rund 28.000 Hektar. Nach Darstellung der Behörden waren im Bezirk Butte County 15.000 Häuser von den Flammen bedroht. Auch im Süden gab es zwei größere Feuer.

Malibu wird evakuiert

Wegen der Waldbrände wird die für ihre Villen und Strände bekannte Küstenstadt Malibu evakuiert. Die Anweisung gelte für das gesamte Gebiet südlich der Autobahn 101 zwischen Ventura County und Malibu Canyon und umfasse auch die Kleinstadt westlich von Los Angeles, wie die Stadt auf ihrer Website mitteilte. Die Autobahn 101 sei wegen des Feuers auf weiten Teilen in beiden Richtungen gesperrt.

Schwere Waldbrände in Kalifornien

Wegen mehrerer Waldbrände mussten Tausende Menschen in Kalifornien ihre Häuser verlassen.

Medien berichteten von mindestens 15 abgebrannten Häusern im Gebiet Oak Park in Ventura County, nördlich der Autobahn. Bisher seien 75.000 Häuser in Los Angeles und Ventura County evakuiert worden. Anrainer wurden aufgefordert, für die Evakuierung Küstenstraßen zu nutzen. Canyon Roads, die zwischen Felsschluchten hindurchführten, seien zu vermeiden, hieß es.