Vier Soldaten bei Kämpfen in der Ostukraine getötet

Einen Tag vor den umstrittenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in den von prorussischen Rebellen kontrollierten Gebieten der Ostukraine sind dort nach Armeeangaben vier ukrainische Soldaten getötet worden. In den selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk wurden demnach jeweils zwei Soldaten getötet.

Im 2004 begonnenen Konflikt zwischen Regierungstruppen und prorussischen Kämpfern in der Ostukraine wurden bisher bereits mehr als 10.000 Menschen getötet. Die Umsetzung der Minsker Friedensvereinbarungen von 2015 kommt nur schleppend voran.

Die Wahlen von „Abgeordneten“ und „Präsidenten“ in den international nicht anerkannten „Volksrepubliken“ sind kontrovers. Die USA und die EU sehen sie als Verstoß gegen die Minsker Abkommen an und rufen Bürgerinnen und Bürger zum Boykott auf. Russland spricht dagegen von legalen Wahlen.