Demokraten bauen Mehrheit in US-Repräsentantenhaus aus

Mehr als eine Woche nach den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus weiter ausbauen können. In Maine wurde gestern der demokratische Kandidat Jared Golden zum Sieger des Rennens im zweiten Kongressbezirk des Bundesstaates erklärt, wie das Wahlamt von Maine mitteilte. Damit haben die Demokraten im Repräsentantenhaus nun insgesamt 35 Sitze hinzugewonnen.

Bei den Wahlen in der vergangenen Woche hatten die Republikaner um US-Präsident Donald Trump ihre Kontrolle in der Kammer verloren, ihre Mehrheit im Senat aber verteidigen können.

Auszählung per Hand in Florida

Allerdings konnten sie diese nach dem bisherigen Stand nicht so weit ausbauen, wie es zwischenzeitlich ausgesehen hatte. Zwar machten die Konservativen den Demokraten ihre Sitze in North Dakota, Missouri und Indiana streitig, allerdings verloren sie Nevada und Arizona. In Mississippi steht noch eine außerordentliche Wahl am 27. November an.

Mit Spannung wird zudem der Ausgang des Rennens in Florida erwartet, wo die Stimmen wegen eines äußerst engen Ergebnisses jetzt per Hand nachgezählt werden müssen. Das ordnete der Wahlleiter des Bundesstaates an.

Die Wahlgesetze des Bundesstaates schreiben eine manuelle Nachzählung vor, wenn der Abstand nach einer maschinellen Nachzählung zwischen zwei Kandidaten weniger als 0,25 Prozentpunkte beträgt. Für die Nachzählung per Hand haben die Verantwortlichen nun bis zum Sonntag Zeit.