Sturzregen und Überflutungen nach Bränden in Kalifornien

Drei Wochen nach Ausbruch der verheerenden Waldbrände in Nordkalifornien gefährden nun Sturzregen und Überschwemmungen das Gebiet. Rund um die abgebrannte Ortschaft Paradise setzten heftige Regenfälle gestern Straßen unter Wasser. Die Behörden im Bezirk Butte County ließen gefährdete Gebiete durch Evakuierungen räumen.

Eine Schlammlawine in einem Tal in San Bernardino (Kalifornien)
AP/Stan Lim

Mehrere Menschen seien auf überfluteten Straßen aus ihren Fahrzeugen gerettet worden, teilte Behördensprecher Rick Carhart laut der Zeitung „San Francisco Chronicle“ mit. Auch andere Regionen in Kalifornien waren von den Winterstürmen betroffen.

Die „Camp-Fire“ genannten Brände hatten Anfang November den Ort Paradise nördlich von Sacramento fast vollständig zerstört. Mindestens 88 Menschen kamen ums Leben, mehr als 13.000 Wohnhäuser brannten ab, mehrere hundert Menschen gelten weiter als vermisst. Es ist das schlimmste Feuer mit den meisten Toten in dem US-Westküstenstaat seit Beginn der Aufzeichnungen.