Michelle Obamas Memoiren sind Bestseller

Die Memoiren der ehemaligen First Lady Michelle Obama sind seit ihrer Veröffentlichung vor zwei Wochen in aller Munde. Allein in Nordamerika wurde das Buch „Becoming“ in den ersten 15 Tagen mehr als zwei Millionen Mal verkauft, wie die zum Bertelsmann-Konzern gehörende Verlagsgruppe Penguin Random House gestern mitteilte.

Die ehemalige First Lady Michelle Obama signiert ihr Buch „Becoming“
AP/Richard Drew

Nach Angaben des Branchenanalysten NPD BookScan ist es das meistverkaufte Buch des Jahres in den USA. Michelle Obamas Memoiren wurden in 31 Sprachen veröffentlicht, auch außerhalb der USA wurden sie zum Bestseller.

Anfang Dezember auch in Europa

Die Frau von Ex-Präsident Barack Obama bewirbt das Buch derzeit auf einer Tour durch die USA. Anfang Dezember kommt sie nach Europa. Neben London und Paris ist für den 6. Dezember auch ein kurzer Besuch in Berlin geplant.

Die 54-Jährige schreibt in ihren Memoiren auch über persönliche Dinge wie eine Fehlgeburt und Eheberatung. Dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump werde sie „nie vergeben“, dass er die Staatsbürgerschaft ihres Mannes angezweifelt und damit die ganze Familie in Gefahr gebracht habe.

Lukrative Verträge

Zwar wurden keine Details über die Konditionen des Buchvertrags veröffentlicht, doch die „Financial Times“ berichtete, dass das Ehepaar Obama mehr als 65 Millionen Dollar (57 Mio. Euro) für die weltweiten Rechte an ihren Zwillingsmemoiren bekommen habe.