In Anwesenheit von Staats- und Regierungschefs aus aller Welt hat in Washington die Trauerfeier für den verstorbenen früheren US-Präsidenten George H. W. Bush begonnen.
Sein mit der US-Flagge bedeckter Sarg wurde heute Vormittag (Ortszeit) unter militärischem Zeremoniell aus dem Kapitol getragen und durch die Washingtoner Innenstadt zur Kathedrale gefahren.
Trump, Obama, Clinton und Carter bei Trauerfeier
An der dortigen Zeremonie nahmen auch US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania teil. Trump sagte im Vorfeld, das sei „keine Beerdigung, sondern ein Tag der Feier für einen großen Mann, der ein langes und herausragendes Leben geführt“ habe.
Zu Bushs Lebzeiten hatten Trump und er allerdings ein stark angespanntes Verhältnis. Auch Bushs Sohn George W. Bush hat sich vom amtierenden Präsidenten distanziert. Neben George W. Bush nahmen an dem Trauergottesdienst noch drei weitere frühere US-Präsidenten teil: Barack Obama, Bill Clinton und Jimmy Carter. Alle ehemaligen Präsidenten wurden von ihren Ehefrauen begleitet.
Nach der Trauerfeier in Washington sollen Bushs Überreste nach Houston zurückgebracht werden. Dort wird er morgen an der Seite seiner im April verstorbenen Frau Barbara beigesetzt. Der Ex-Präsident war am Freitag im Alter von 94 Jahren gestorben.