Drei Tote nach Hagel und Überschwemmungen auf Zypern

Bei einem schweren Herbststurm mit Hagel und starken Regenfällen sind auf Zypern drei Menschen ums Leben gekommen. Sie starben gestern im türkischen Norden der drittgrößten Mittelmeer-Insel. Der zypriotische Präsident Nikos Anastasiades bot den türkischen Zyprioten Hilfe an, wie der Sender RIK heute weiter berichtete.

Mann sucht in zerstörten Autos nach Insassen
AP/Petros Karadjias

Polizei und Feuerwehr mussten in beiden Inselteilen mehrfach ausrücken, um in Autos eingeschlossene Fahrer und Fahrerinnen zu befreien und umgestürzte Bäume sowie Solaranlagen zu beseitigen, die vom Wind losgerissen worden waren.

Am schwersten getroffen wurden das Zentrum der Hafenstadt Limassol sowie ländliche Regionen im Inselnorden nahe der kleinen Hafenstadt Kyrenia (türkisch: Girne). Meteorologen sagten im öffentlich-rechtlichen Radio, die Regenfälle hätten nicht nur Schlimmes mit sich gebracht: Zypern litt seit Monaten unter einer Dürre. „Die Wasserspeicherseen werden mit diesen Regenfällen endlich gefüllt“, sagte ein Meteorologe.