100.000 Jobs betroffen: Dienstleister ISS verlässt 13 Länder

Der dänische Dienstleistungskonzern ISS hat heute den Rückzug aus insgesamt 13 Ländern angekündigt – betroffen sind Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Ungarn, Rumänien, Estland, Israel, Thailand, Malaysia, Brunei, die Philippinen, Brasilien und Chile. Nach Angaben des Wirtschaftsportals Bloomberg trennt sich ISS damit von seinen „weniger profitablen“ Märkten. Betroffen sind 100.000 Jobs.

ISS bezeichnet sich selbst als Weltmarktführer bei Dienstleistungen wie Reinigung, Sicherheitspersonal, Immobilienservice und Catering und beschäftigt derzeit noch 488.000 Mitarbeiter in 75 Ländern. ISS hat eigenen Angaben zufolge 125.300 Kunden. Nach dem Abschied der nun zum Verkauf stehenden Unternehmensteile werde die Zahl auf 62.700 sinken.

Im Jahr 2017 betrug der Umsatz 79,9 Milliarden dänische Kronen (10,7 Mrd. Euro). Die Geschäftsbereiche, von denen sich ISS nun trennen will, stünden für einen Umsatz von 9,7 Mrd. Kronen (1,3 Mrd. Euro), heißt es in der Mitteilung des Konzerns.