UNO-Flüchtlingspakt in New York angenommen

Eine Woche nach Annahme des umstrittenen UNO-Migrationspakts in Marokko haben sich die Vereinten Nationen auf einen weiteren Pakt zum Umgang mit Flüchtlingen geeinigt. 181 der 193 Mitgliedstaaten stimmten gestern in der Vollversammlung für das Papier.

Österreich stimmte dafür, USA und Ungarn dagegen

Nur die USA und Ungarn stimmten dagegen. Drei Staaten enthielten sich, die weiteren Länder blieben der Sitzung fern. Österreich, das dem Migrationspakt fern geblieben war, unterstützte den Flüchtlingspakt.

Der Pakt soll Flüchtlingen unter anderem besseren Zugang zu Schulen, Arbeit und Gesundheitsversorgung verschaffen. Wie der Migrationspakt ist er rechtlich nicht bindend, soll die Staaten aber politisch verpflichten. Ziel ist es, die größten Aufnahmeländer besser zu unterstützen. Die meisten Flüchtlinge leben nach UNO-Angaben in der Türkei, in Pakistan, Uganda und im Libanon.