Weihnachtsgeschäft bisher im Minus

Das Weihnachtsgeschäft will heuer nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Bis inklusive dritten Einkaufssamstag (15. Dezember) liegen die nominellen Umsätze der heimischen Händler unter dem Vorjahresniveau. Der österreichische Onlinehandel machte zwar bisher fünf Prozent mehr Umsatz als 2017, doch die stationären Geschäfte, in denen 93 Prozent des Weihnachtsgeschäfts erzielt werden, liegen um ein Prozent im Minus.

„Der Aufwind ist heuer ausgeblieben“, sagte Handelsobmann Peter Buchmüller heute bei der Präsentation der Zwischenbilanz. Die Gründe hierfür seien vielfältig: Zum einen sei 2017 ein Rekordgeschäft zur Weihnachtszeit erwirtschaftet worden, die Branche setze also auf ein sehr hohes Niveau auf. Zum anderen schwächt sich die Konjunktur ab, Geld fließe in ausländische Onlineshops wie Amazon, und Konsumenten würden ihr Weihnachtsgeld auch für andere Dinge ausgeben wie Reisen, Wellness-, Erholungs- oder Bildungsangebote.