EU beschäftigt sich mit CO2-Reduktion für Lkws

Der letzte EU-Ministerrat unter österreichischem EU-Vorsitz widmet sich der CO2-Reduktion für Lkws und Busse. Auf der Agenda der Umweltminister und Umweltministerinnen steht heute ein Vorschlag der Ratspräsidentschaft, der ein Minus von 30 Prozent bis 2030 vorsieht. „Es ist höchst an der Zeit, dass es diesen Vorschlag gibt“, sagte die amtierende EU-Ratsvorsitzende und Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).

Das Europäische Parlament fordert ehrgeizigere Ziele: Nach dem Willen der EU-Abgeordneten soll der CO2-Ausstoß von Lkws bis 2030 um 35 Prozent gesenkt werden.

Köstinger hofft auf eine Grundsatzeinigung der EU-Staaten, damit rasch Verhandlungen mit dem Europaparlament aufgenommen werden können. Man werde sich wie üblich in intensiven Verhandlungen annähern, sagte sie. Es gehe darum, den Verkehr als einen Hauptemittenten von CO2 beim Klimaschutz zur Verantwortung zu ziehen. „Lkws sind doch etwas anderes als Autos“, sagte Köstinger aber.