US-Militär: Terroristen bei Luftschlägen in Somalia getötet

Bei zwei Luftangriffen der US-Streitkräfte in Somalia sind nach Militärangaben mindestens elf Kämpfer der islamistischen Terrormiliz al-Schabab getötet worden. Die Luftangriffe seien ein Akt der Selbstverteidigung gewesen, erklärte das Militär heute.

US-Soldaten waren in beratender Funktion an einem gemeinsamen Einsatz des somalischen Militärs und der internationalen Friedenstruppe AMISOM beteiligt. Als die Truppen gestern in der Nähe des Ortes Beled Amin South gegen al-Schabab vorgingen, leisteten diese Gegenwehr, hieß es.

USA unterstützen Somalia

Bei dem Luftangriff seien keine Zivilpersonen verletzt oder getötet worden, so das US-Militär. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig bestätigt werden. Erst am vergangenen Wochenende hatten die US-Streitkräfte nach eigenen Angaben mit Luftangriffen 62 Kämpfer der sunnitischen Fundamentalisten getötet.

Das US-Militär unterstützt die somalische Regierung im Kampf gegen al-Schabab. Die mit al-Kaida verbündeten Extremisten kämpfen in dem instabilen Land am Horn von Afrika seit Jahren um die Vorherrschaft. In diesem Jahr hat das US-Militär in Somalia bereits Dutzende Luftangriffe durchgeführt.