Frankreich nimmt befreite Jesidinnen auf

Frankreich hat erste aus den Fängen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) befreite Jesidinnen aufgenommen. Innenminister Christophe Castaner teilte gestern Abend via Twitter mit, er und die einst vom IS misshandelte Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad hätten die Frauen und ihre Angehörigen am Pariser Flughafen Charles de Gaulle empfangen. Für ihr Engagement hatte Murad den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten.

Staatspräsident Emmanuel Macron hieß die Frauen via Twitter auf Englisch willkommen. „Welcome to France“, schrieb er. Macron hatte im Oktober zugesagt, bis Ende nächsten Jahres 100 aus den Fängen der Extremisten befreite Jesidinnen aufzunehmen, die zurzeit in Flüchtlingslagern im irakischen Kurdistan festsäßen.