Regierung kämpft gegen „Gelbwesten“-Wut

Die französische Regierung kämpft weiter gegen die andauernde Wut der „Gelbwesten“-Protestbewegung. Premierminister Edouard Philippe traf sich heute im Departement Haute-Vienne im Zentrum Frankreichs mit Bürgermeistern und „Gelbwesten“-Vertretern, um die geplante „nationale Debatte“ vorzubereiten.

"Für die Organisation der „Grand Debat" werden die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen einen prominenten Platz einnehmen. Sie sind diejenigen, die am meisten mit unseren Mitbürgern in Kontakt stehen“, sagte Philippe. Die Debatte solle sich nicht auf Paris oder die großen Regionalhauptstädte konzentrieren.

Die Bürgerdebatte soll sich bis zum 1. März um die Themen Steuern, ökologischer Übergang, Demokratie und Migration sowie Staatsorganisation drehen. Sie soll unter der Schirmherrschaft der Bürgermeister und Bürgermeisterinnen stattfinden. Bis spätestens Anfang April sollen konkrete Entscheidungen folgen. Sie ist eine der Maßnahmen, die Präsident Emmanuel Macron angekündigt hatte, um den „Gelbwesten“ entgegenzukommen. Diese fordern auch mehr Bürgerbeteiligung.