168 Tote durch Tsunami in Indonesien

Bei einem Tsunami in Indonesien sind nach Angaben der Behörden 168 Menschen ums Leben gekommen. Die Flut sei durch einen Erdrutsch im Meer nach einem Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau ausgelöst worden, teilte der staatliche Katastrophenschutz mit. Knapp 600 Menschen seien verletzt worden.

Der Tsunami habe mehrere Regionen der Inseln Java und Sumatra an der Sundastraße getroffen. Darunter seien auch die Strände in Pandeglang, Serang und Süd-Lampung. Hunderte Häuser seien zerstört worden.

Das Außenministerium in Wien war in der Nacht auf noch dabei herauszufinden, ob auch Österreicher unter den Opfern des Tsunamis sind. Um etwa 3 Uhr MEZ hieß es, es gebe keine Hinweise, dass auch Österreicher betroffen sind. In der Tsunami-Region werden aber noch Menschen vermisst.

Bei einem Tsunami zu Weihnachten 2004 starben in 13 Ländern 226.000 Menschen, darunter mehr als 120.000 in Indonesien.