Japans Nikkei bricht um fünf Prozent ein

Der Haushaltsstreit in den USA hat auch in Japan die Aktienkurse auf Talfahrt geschickt. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index der 225 größten Unternehmen heute um 5,01 Prozent im Minus bei nur knapp über 19.000 Punkten. Das war der niedrigste Stand seit 20 Monaten.

Händler in Tokio sagten, neben dem Haushaltsstreit in den USA gebe es zahlreiche weitere Gründe für den Kursverlust, vor allem die sich abflauende Weltwirtschaftskonjunktur und den weiter schwelenden Handelsstreit zwischen den USA und China.

Auch Flaute an US-Börsen

Auch in China schlossen die Börsen im Minus; in Schanghai und Shenzhen gaben die Kurse zunächst stark nach, erholten sich im Tagesverlauf dann etwas und endeten bei knapp einem Prozent im Minus. In anderen Regionen Asiens waren die Börsen wegen Weihnachten geschlossen. Der Haushaltsstreit in den USA hatte zuvor bereits die Kurse an der Wall Street fallen lassen; der Dow-Jones-Index schloss 2,9 Prozent im Minus bei 21.792.20 Punkten.