Hamburger Zollbeamte verbrannten neun Tonnen Drogen

Bei einer verdeckten Aktion haben Zollbeamte im Großraum Hamburg neun Tonnen Drogen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als einer halben Milliarde Euro vernichtet. Mit mehreren gesicherten Transportern und bewaffneten Eskorten sei das Rauschgift in der vergangenen Woche zur Verbrennung transportiert worden, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Hamburg heute.

Die etwa 2,4 Tonnen Kokain und 6,7 Tonnen Apaan – ein Grundstoff zur Herstellung von Meth-Amphetamin – stammten aus unterschiedlichen Straftaten im Norden, die Verfahren aus den Jahren 2017 und 2018 seien inzwischen rechtskräftig abgeschlossen. Um welche Fälle es sich genau handelte, wollte der Sprecher nicht sagen. Der Gesamtwert belief sich auf 520 Millionen Euro.