Ein Stück Holz als „smarter“ Assistent

Auf der US-Elektronikmesse Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigen die Hersteller gerade die aktuellsten Entwicklungen im IT-Bereich – darunter auch eine Reihe von „smarten“ Assistenten nach der Art von Alexa und Co. Ein Gerät sticht dabei besonders heraus, berichtet die BBC: ein „smartes“ Stück Holz.

mui
AP/John Locher

Das Gerät namens Mui, entwickelt von einem japanischen Start-up, sieht aus wie ein normales Stück glattgehobelte Holzleiste. Bei Berührung leuchten diverse integrierte Knöpfe auf, mit denen sich alle anderen „intelligenten“ Geräte im Haus steuern lassen. Das Gerät kann unter anderem die Zeit und Temperatur anzeigen, man kann damit Streamingservices wie Spotify steuern, auch reden kann man mit der interaktiven Holzleiste, deren Entwicklung über eine Kickstarter-Kampagne finanziert wurde.

Ein Roboter, den man liebhaben soll

Auch eine Reihe Roboter bevölkern die Hallen der CES, darunter Lovot, der laut BBC in Las Vegas für besondere Aufmerksamkeit sorgt. Der Name soll Programm sein: Der mit Plüsch bezogene Roboter soll dafür sorgen, dass sich sein Besitzer in ihn „verliebt“, heißt es, und entsprechend besonders herzig sein. Er hat eine Reihe Sensoren, die etwa dafür sorgen, dass er die virtuellen Augen schließt, wenn er festgehalten wird.

Groove X
Reuters/Kim Kyung Hoon

Auf dem Kopf hat Lovot eine ziemlich große Kamera, mit der er Bilder und Aufnahmen bei Kontrollfahrten in der Wohnung und im Haus machen kann. Lovots kommen immer zu zweit – das ist wohl auch der Grund für den relativ hohen Preis, der laut BBC bei über 5.000 Dollar (rund 4.700 Euro) liegen soll. Der ein wenig wie ein überdimensionierter Furby wirkende Roboter soll in Zukunft auch auswechselbares Gewand haben und zielt in der Gesamtaufmachung offenbar vor allem auf den japanischen Markt ab.