BVT-Ausschuss: Lansky schweigt weiter

Rechtsanwalt Gabriel Lansky wird auch bei seinem zweiten Auftritt im BVT-Untersuchungsausschuss zu allen relevanten Fragen schweigen. Das kündigte er in einem einleitenden Statement an. Das sei nicht nur sein Recht, sondern seine Pflicht im Sinne seiner Mandanten. Gleichzeitig kündigte Lansky an, um 12.00 Uhr und damit eineinhalb Stunden nach Beginn seiner Befragung zu gehen.

„Bedauerlicherweise“ unter Schweigepflicht

Auch auf die Fragen von Verfahrensrichter Eduard Strauß wollte Lansky nichts sagen. „Bedauerlicherweise“ sei er weiter nicht von seiner anwaltlichen Schweigepflicht entbunden, sagte der Rechtsanwalt auf eine entsprechende Frage des Richters.

Lansky ist in zwei Aspekten mit der BVT-Affäre verwoben. Einerseits wurden Akten seiner Kanzlei in der Alijew-Affäre nicht vernichtet, was der BVT-Führung zum Vorwurf gemacht wurde. Anderseits übergab er dem Generalsekretär des Innenministeriums, Peter Goldgruber, jenes Konvolut über angebliche Missstände im BVT, das Ausgangspunkt der ganzen Affäre ist.