Zugsunfall in Dänemark: Bahn bot Hinterbliebenen Geld

Die dänische Bahngesellschaft DSB hat den Hinterbliebenen der Todesopfer des Zugsunglücks auf der Brücke über den Großen Belt finanzielle Unterstützung angeboten. Den engsten Angehörigen der acht Toten werde jeweils eine einmalige Summe in Höhe von 50.000 dänischen Kronen (rund 6.700 Euro) geboten, so das Unternehmen in einem Schreiben, das der Rundfunksender DR gestern veröffentlichte.

Beschädigte Lok in Dänemark
APA/AFP/Mads Claus Rasmussen

Den Angehörigen und sämtlichen Passagieren und Passagierinnen des Unglückszuges werde unter anderem auch psychologischer Beistand angeboten. Bei dem Zugsunglück auf der Storebaelt-Brücke waren am 2. Jänner acht Menschen ums Leben gekommen und 16 weitere verletzt worden.

Bisher wird davon ausgegangen, dass ein Lastwagenanhänger von einem Güterzug auf einen entgegenkommenden Passagierzug mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern prallte und das Unglück damit auslöste. Zu dem Zeitpunkt hatte es heftig gestürmt. Es handelte sich um das schwerste Zugsunglück in Dänemark seit mehr als 30 Jahren.