Zentralmatura: Änderungen in Mathematik Ende Jänner

ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann will Ende Jänner die geplanten Änderungen bei der Zentralmatura im Fach Mathematik vorstellen. Wie im Vorjahr angekündigt, sollen die Texte der Aufgaben verständlicher werden, sagte Faßmann in der ORF-Sendung „Hohes Haus“ gestern. „Sie muss inhaltlich nicht unbedingt leichter sein, aber sie soll fairer sein für die Schülerinnen und Schüler.“

Bildungsminister Faßmann im „Hohen Haus“

Heinz Faßmann spricht über das Kopftuchverbot, seine Pläne für Ethikunterricht und die Zentralmatura.

Dafür habe er den ehemaligen Wiener Stadtschulratspräsidenten Kurt Scholz beauftragt. Dieser habe die Aufgabe mit „großem Engagement und Professionalität“ erledigt. Nun wisse man genau, was Lehrkörper und Schülerinnen und Schüler über die Mathematikmatura denken, so Faßmann. So müssten neben der Verständlichkeit auch inhaltliche Änderungen her: Ein Rechenfehler solle nicht reichen, eine ansonsten korrekte Prüfung vollends abzuwerten. Beides gehe sich bis zur nächsten Matura aus.

Einmal mehr plädierte Faßmann außerdem für ein religiöses „Neutralitätsgebot“ für Lehrer. Sie sollten sich wie auch Richter und Polizisten religiös und weltanschaulich neutral verhalten und keine religiöse Kleidung tragen, meinte Faßmann.