Mali: Islamisten bekennen sich zu Tötung von UNO-Soldaten

Nach der Tötung von zehn UNO-Blauhelmsoldaten aus dem Tschad in Mali hat sich eine Islamistengruppe zu dem Angriff bekannt.

Das sei eine Reaktion auf die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Israel durch Tschads Präsidenten Idriss Deby, hieß es in einer Erklärung der Gruppe. Diese nennt sich Nusrat al-Islam w-al-Muslimin. Sie steht der Extremistengruppe al-Kaida nahe.

Nach Angaben der UNO wurden gestern zehn Blauhelmsoldaten getötet und mindestens 25 weitere verletzt, als sie nahe einem Dorf im Norden Malis einen Angriff bewaffneter Kämpfer abwehrten.