Fünf Tote bei Anschlag auf US-Konvoi in Nordsyrien

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Konvoi der US-Truppen und ihrer kurdisch-arabischen Verbündeten in Syrien sind heute laut Aktivisten fünf Menschen getötet worden.

Brennendes US-Militärfahrzeug in Syrien
APA/AFP/ANHA

Der Attentäter habe in der Provinz al-Hasaka fünf Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) in den Tod gerissen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien mit. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag.

Die Beobachtungsstelle erklärte, der Attentäter habe auf der Straße zwischen al-Hasaka und al-Schaddadi sein Auto in den Konvoi gesteuert. Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Explosion habe sich an einer Straßensperre kurdischer Kräfte ereignet. Die US-geführte Anti-IS-Koalition bestätigte den Angriff und betonte, es habe keine US-Opfer gegeben. Laut der Beobachtungsstelle wurden zwei US-Soldaten verletzt.