Kommission verteidigt Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide

Die EU-Kommission hat den Vorwurf deutscher Lungenärzte an mangelnder Rechtfertigung für die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide zurückgewiesen. „Die EU-Kommission hat die gesetzlichen Standards für Luftqualität auf Grundlage wissenschaftlicher Beweise festgesetzt, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Verfügung gestellt wurden“, erklärte ein EU-Kommissionssprecher heute.

Die derzeitigen Grenzwerte seien in einer Richtlinie aus dem Jahr 2008 verankert. Dieses EU-Gesetz sei vom Europaparlament und den EU-Staaten beschlossen worden.

Andere unabhängige Organisationen wie der EU-Rechnungshof und die EU-Umweltagentur hätten ebenfalls die schädlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit in jüngsten Berichten anerkannt.