Texas Instruments verdient mehr trotz Umsatzrückgangs

Der US-Chipkonzern Texas Instruments hat im vergangenen Quartal trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient. Der Überschuss sei auf 1,24 Milliarden Dollar (1,1 Mrd. Euro) geklettert von 344 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, teilte der Konzern aus Dallas gestern nach Börsenschluss mit. Grund für den Anstieg seien deutlich niedrigere Rückstellungen für Ertragssteuern gewesen.

Der Umsatz sank dagegen um ein Prozent auf 3,72 Milliarden Dollar. Texas Instruments führte das auf eine sinkende Nachfrage nach Speicherchips auf fast allen Märkten zurück. Auch der Handelsstreit zwischen den USA und China wirkte sich negativ aus. Im nachbörslichen Handel stieg die Texas-Instruments-Aktie um ein Prozent.

Texas Instruments gilt als Branchenbarometer, weil der Konzern Chips für eine Vielzahl von Produkten herstellt, etwa für Haushaltsgeräte, Fahrzeugsteuerungen, Unterhaltungselektronik und Industrieerzeugnisse.