Fast 6,5 Millionen Besucher in Bundesmuseen

Die Bundesmuseen haben bei den Besucherzahlen 2018 stark zugelegt und konnten ein Plus von gut 830.000 auf 6,46 Millionen Gäste verzeichnen. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen hervor. Damit setzte man das starke Wachstum der vergangenen Jahre fort und legte mit einem Plus von 15 Prozent sogar den größten Zuwachs im vergangenen Jahrzehnt hin.

Besonders hoch fielen die Gesamtzuwächse bei der Albertina mit 27 Prozent aus, die damit erstmals die symbolisch wichtige Marke von einer Million Besucher auf 1.004.800 übersprang. Auch beim KHM-Museumsverband zählte man mit einem Plus von 23 Prozent Zuwächse jenseits der 20 Prozent und kam auf 1.750.814 Gäste.

MAK drehte von Minus auf Plus

Auf Platz drei der Zuwachsspitzenreiter etablierte sich im Vorjahr die Österreichische Nationalbibliothek, deren museale Bereiche inklusive des im November neu eröffneten Hauses der Geschichte Österreichs (hdgö) auf 519.833 Besucher kamen. Allein das hdgö wurde bis Jahresende von 24.296 Menschen besucht.

Freudensprünge dürfte man auch im MAK machen, konnte man nach einem Minus von sieben Prozent 2017 nun ein sattes Plus von 17 Prozent auf 197.586 Besucher vermelden. Auch das Belvedere vermeldet mit zwölf Prozent auf 1.592.748 Besucher einen zweistelligen Zuwachs.

Besucherplus auch in Landesmuseen

Auch die heimischen Landesmuseen verzeichneten mehrheitlich 2018 ein Besucherplus. Mit Ausnahme vom Vorarlberg Museum konnte die Besucherzahl überall gesteigert werden. Die meisten Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Häuser des Salzburg Museums, wo 934.168 Besucher die Drehkreuze passierten. Das waren um fast fünf Prozent mehr als im Jahr davor.