„Einsamste Ente der Welt“ ist tot

Die „einsamste Ente der Welt“, Trevor, ist auf der autonomen Pazifikinsel Niue verendet, wie die BBC heute berichtet hat. Trevor, der sich wohl nach einem großen Sturm auf die Insel verirrt hatte, wurde auf der abgelegenen Insel von Hunden angegriffen.

Die Ente war vor rund einem Jahr auf der Insel gelandet, auf der es sonst keine Enten gibt. Die Ente machte es sich in einem kleinen Tümpel neben einer Straße gemütlich – und wurde dort von der lokalen Bevölkerung liebevoll umsorgt. Nicht nur brachten sie ihm teils täglich Fressen vorbei – auch die Wasserlacke wurde regelmäßig von der Feuerwehr nachgefüllt.

„Freundschaft“ mit Hahn und Henne

Trevor erhielt auch eine eigene Facebook-Seite, auf der sein Aufenthalt dokumentiert wurde. Der Enterich freundete sich laut den Betreibern mit einem Hahn, einer Henne und einer Wekaralle, einem auf Niue heimischen Vogel, an. Niue ist eine Koralleninsel in der Nähe von Tonga. Politisch hat die Insel einen Sonderstatus: Sie ist autonom, ist aber mit dem 2.400 Kilometer südwestlich gelegenen Neuseeland „frei assoziiert“. Niue hat deutlich weniger als 2.000 Einwohner und ist von neuseeländischen Hilfszahlungen abhängig.