Die Ski wurden vom Sportartikelhersteller Head extra für Schwarzeneggers Klimainitiative R20 hergestellt. Am Wochenende waren sie in Kitzbühel präsentiert worden. Mit dabei waren bei dem Presseevent nach dem Slalom die Skifahrer Matthias Mayer, Aksel Lund Svindal und Alexis Pinturault sowie Franz Klammer. Die speziellen Ski sollen nun in Serie gehen – der Erlös komme der Initiative zugute, sagte Head-Chef Johan Eliasch. Damit sollten Projekte finanziert werden.
Seit Jahren setzt sich Schwarzenegger für erneuerbare Energien und Klimaschutz ein. Im Jahr 2010 gründete er die Klimaschutzorganisation R20. Teilnehmende Regionen beraten dabei „Climate Action“ und deren Umsetzung. Seit 2017 findet zudem jährlich der R20 Austrian World Summit in Wien statt. Der dritte Klimagipfel geht heuer am 28. Mai in der Wiener Hofburg über die Bühne, erneut unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Am Mittwoch ist Schwarzenegger dazu auch in der Hofburg Gast.
Mit Freundin angereist
Der 71-jährige Hollywood-Star, angereist mit Freundin Heather Milligan, bedankte sich am Dienstag bei Kurz für den Empfang. „Es ist schön, wieder in Österreich zu sein“, sagte der gebürtige Steirer, der auch betonte, wie wichtig es sei, dass sich jeder Einzelne in Sachen Klimawandel und Umweltverschmutzung engagiert.
Bundeskanzler Kurz bedankte sich beim ehemaligen Gouverneur von Kalifornien und gab ebenso ein Bekenntnis zum Klimaschutz ab. Danach zog er sich mit Schwarzenegger zu einem privaten Gespräch zurück.
16-jährige Thunberg eingeladen
Im vergangenen Jahr waren rund 1.200 Gäste aus aller Welt zum Gipfel nach Wien gekommen. Schwarzenegger hatte die Veranstaltung mit einem Appell zur Zusammenarbeit eröffnet. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres erinnerte in seiner Rede an die nachhaltigen Entwicklungsziele, mit denen sich die UNO-Staaten bis 2030 dazu verpflichteten, die Lebensumstände ihrer Bevölkerung und ihr Umweltverhalten zu verbessern.
Auch heuer werden hochkarätige Gäste zum R20-Gipfel erwartet. Eine Teilnehmerin scheint schon fix zu sein: Schwarzenegger lud bereits die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg ein. Thunberg wurde bekannt, weil sie im Rahmen ihrer Protestaktion „Schulstreik fürs Klima“ wochenlang vor dem Reichstag in Stockholm demonstrierte.
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hielt sie eine flammende Rede, in der sie zum Klimaschutz aufrief. Beim Gipfel in Wien könne sie noch mehr Menschen inspirieren, aktiv für die Umwelt zu kämpfen, so Schwarzenegger per Twitter. Thunberg schrieb zurück: „Zähl auf mich. Hasta la vista baby!“