Waffenverbotszonen treten in Wien in Kraft

In Wien treten heute zwei Waffenverbotszonen in Kraft. Sie befinden sich am Praterstern und an einem Donaukanal-Abschnitt. Die Maßnahme ist vorerst auf drei Monate beschränkt. Wer Waffen oder ähnliche Gegenstände – also etwa Messer – in Ausübung seines Berufs oder aufgrund einer Bewilligung trägt, ist von dem Verbot ausgenommen. Auch Pfeffersprays zur Selbstverteidigung sind nicht betroffen.

Die Polizei darf in den Zonen Personen durchsuchen. Wird jemand erwischt, muss er die Waffen abgeben und bekommt eine Bescheinigung. Außerdem muss er mit einer Verwaltungsstrafe rechnen. Die Stadt hat sich gegen die Beschränkung auf nur zwei Bereiche ausgesprochen. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) fordert, ganz Wien zur Verbotszone zu machen.