Bolsonaro nach Operation wegen Messerattacke wieder im Spital

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist eine Woche nach einer Operation im Spital erkrankt. Bolsonaro, der am Montag vergangener Woche wegen einer Messerattacke im Wahlkampf erneut operiert worden war, leide unter „Übelkeit und Brechreiz“, teilte die Klinik in Sao Paulo gestern mit. Es handelt sich demnach nicht um Komplikationen des chirurgischen Eingriffs, auch Fieber hat Bolsonaro nicht. Er muss aber künstlich ernährt werden.

Der 63-jährige Bolsonaro war im September bei einem Wahlkampfauftritt von einem Mann mit einem Messer angegriffen und schwer am Bauch verletzt worden. Damals wurde dem rechtsradikalen Politiker ein künstlicher Darmausgang gelegt. Dieser wurde ihm nun bei dem mehrstündigen Eingriff entfernt.

Insgesamt sollte Bolsonaro bis zu zehn Tage in der Klinik bleiben. Ursprünglich war geplant, ihn am Mittwoch oder Donnerstag zu entlassen. In der Zwischenzeit wird er von Vizepräsident Hamilton Mourao vertreten.