„Blutstropfen“, „Assistenzhund“, „Otter“: 230 neue Emojis

Im Jahr 2019 wird es 230 neue Emojis geben. Darauf einigte sich das Unicode-Konsortium, das über den dazugehörigen Standard entscheidet, wie es gestern ankündigte. Zu den neuen Symbolen zählen unter anderem „Blutstropfen“, „Assistenzhund“ und „Otter“.

Mehr Diversität bei neuen Emojis

Mit den neuen Emojis wird eine ganz wesentliche Lücke geschlossen: Vom Rollstuhl über die Hörhilfe bis hin zu Prothesen gibt es deutlich mehr Symbole, mit denen Menschen mit Behinderung repräsentiert werden können. Die zusätzlichen Emojis gehen auf eine Initiative des iPhone-Herstellers Apple zurück.

Neu ist auch ein Blutstropfen, der als „Perioden-Emoji“ gedacht ist. In der Vergangenheit wurden Vorschläge zu dem Thema abgelehnt. In Großbritannien gab es eine Initiative, die sich für ein eigenes Emoji einsetzte, um das Thema weiter zu enttabuisieren.

Faultier und Flamingo, Unterhosen und Ballettschuhe

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Emojis, vor allem die Tierwelt bekommt ein paar neue Vertreter: Neu sind Otter, Stinktier, Faultier, Orang-Utan und Flamingo. Auch Trinkpackerl, Unterhosen und Ballettschuhe gehören jetzt zum Emoji-Standard. Insgesamt gibt es 59 neue Symbole, inklusive verschiedener Farbvarianten sind es 230.

Bis die Emojis auch auf Smartphones verwendet werden können, wird es aber noch dauern: Mit der Freigabe der neuen Version beginnt für Smartphone-Hersteller erst die Umsetzungsphase – je nach Fabrikat kann das einige Zeit dauern. Insgesamt gibt es mittlerweile 3.019 Emojis.