SPD muss laut Bericht bei Gehältern sparen

Die schlechte Finanzlage der SPD in Deutschland hat einem Bericht zufolge Konsequenzen für die Mitarbeiter der Parteizentrale: Ende Jänner wurden die Mitarbeiter dem „Spiegel“ zufolge per Rundmail von Bundesgeschäftsführer Thorben Albrecht darüber informiert, dass die Gehaltserhöhung „zunächst ausgesetzt wird“.

Normalerweise übernehme die Parteizentrale die Abschlüsse des Deutschen Gewerkschaftsbundes, schreibt Albrecht demnach. „Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Partei“ habe die Hausleitung den Betriebsrat aber gebeten, das dieses Mal anders zu handhaben. In Gesprächen mit den Mitarbeitervertretern soll nun „über verschiedene Möglichkeiten der Haushaltskonsolidierung“ beraten werden. Das solle bis Ende März geschehen.

Die SPD hat seit Jahren mit rückläufigen Mitgliederzahlen zu kämpfen, was sich auch negativ auf das Beitragsaufkommen auswirkt. Zudem sind die Zuschüsse aus Steuergeldern von Wahlergebnissen abhängig, wo die SPD zuletzt deutliche Verluste hinnehmen musste.