Guaido schwört Freiwillige auf Kampf für humanitäre Hilfe ein

Im Machtkampf zwischen der Regierung und der Opposition in Venezuela haben Tausende freiwillige Helfer und Helferinnen ihren Einsatz für die humanitäre Hilfe versprochen. Sie legten gestern in der Hauptstadt Caracas einen Schwur ab, bei der Verteilung der Hilfsgüter in den südamerikanischen Land zu helfen. „Wir werden Brigaden aufstellen, die die Hilfsgüter ins Land bringen“, sagte der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaido.

Juan Guaido spricht vor tausenden Freiwilligen
AP/Ariana Cubillos

Mit Hilfe der Gewerkschaft der Lastwagenfahrer würden die Lieferungen am 23. Februar von den Sammelstellen in den Nachbarländern nach Venezuela geholt. In der kolumbianischen Grenzstadt Cucuta stehen bereits tonnenweise Hilfsgüter bereit und die USA schafften weitere Lieferungen in die Region.

Der umstrittene Staatschef Nicolas Maduro hält die humanitäre Hilfe allerdings für einen Vorwand für eine militärische Intervention und will sie nicht ins Land lassen. „Die Streitkräfte sind darauf vorbereitet, das Land zu verteidigen“, sagte er. Guaido rief die Soldaten dazu auf, sich auf die Seite der Opposition zu stellen und die Hilfe durchzulassen.