Brit Awards für Ezra, Smith und The 1975

Popstar George Ezra („Budapest“) und Newcomerin Jorja Smith („Don’t Watch Me Cry“) haben bei den Brit Awards gestern Abend als bester britischer Künstler und beste britische Künstlerin zwei der wichtigsten Preise erhalten. Gewinner des Abends bei der Verleihung in London war die Band The 1975 („The Sound“), die als beste nationale Band und für das beste Album („A Brief Inquiry Into Online Relationships“) ausgezeichnet wurde.

Jorja Smith bei den Brit Awards
Reuters/Hannah Mckay

Zwei Brit Awards nahm auch der schottische Star-DJ Calvin Harris („Promises“) mit nach Hause. Er bekam die Trophäe als Produzent des Jahres und – gemeinsam mit der Londoner Sängerin Dua Lipa – für die beste Single des Jahres („One Kiss“). Der Preis für das beste Video ging an die Girlband Little Mix („Woman Like Me“). Sängerin Anne-Marie („Ciao Adios“), die wie Dua Lipa viermal nominiert war, ging bei der Verleihung leer aus.

Beyonce, Grande und Drake fehlten

Schauspieler und Sänger Hugh Jackman eröffnete den Abend mit einem Song aus dem Film „The Greatest Showman“. Für Aufsehen sorgte die Sängerin Jess Glynne, die sich auf der Bühne abschminkte, während sie ihren Song „Thursday“ sang. Gewinner Ezra performte seinen Hit „Shotgun“ gemeinsam mit einer Blaskapelle. Und Harris präsentierte ein Medley seiner musikalischen Kooperationen mit Rag’n’Bone Man („Giant“), Sam Smith („Promises“) und Dua Lipa („One Kiss“).

Internationale Preisträger glänzten wie in den vergangenen Jahren durch Abwesenheit. Das Duo The Carters, besser bekannt als Sängerin Beyonce und Ehemann Jay-Z und ausgezeichnet als beste internationale Gruppe, Sängerin Ariana Grande (beste internationale Künstlerin) und Rapper Drake (bester internationale Künstler) schickten nur kurze Videobotschaften nach London.

Immerhin US-Sängerin Pink („What About Us“), die als erste Nichtbritin den Ehrenpreis (Outstanding Contribution to Music) bekam, begeisterte das Publikum in der nicht komplett gefüllten O2-Arena zum Ende des Abends mit einem spektakulären Auftritt.