Autobombe im Osten Syriens tötete mindestens 20 Menschen

Bei der Explosion einer Autobombe unweit der letzten Bastion der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Osten Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Die Bombe sei nahe dem Ort al-Schachil detoniert, als ein Konvoi mit Arbeitern eines Ölfeldes und einer lokalen Miliz vorbeigefahren sei, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte heute. Weitere Menschen seien verletzt worden.

Die Angaben der Beobachtungsstelle, die sich auf ein Netzwerk aus Informanten in Syrien beruft, sind von unabhängiger Seite schwer überprüfbar. Der IS-Sprachrohr Amak meldete, Kämpfer hätten die Autobombe gezündet.

Südlich von al-Schachil gehen die Truppen der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) unter kurdischer Führung derzeit gegen die letzte Bastion des IS in dem Bürgerkriegsland vor. Dort sollen sich noch einige hundert Dschihadisten in dem Ort Baghus verschanzt haben.