Klimaziele: Sahel-Staaten wollen 350 Mrd. Euro investieren

Mit einem ehrgeizigen Zwölfjahresplan im Volumen von 350 Milliarden Euro wollen die Länder der Sahelzone die Klimaziele des Pariser Abkommens für ihre Region umsetzen. Vertreter von 17 Staaten trafen sich gestern in Nigers Hauptstadt Niamey, um den Aktionsplan zu verabschieden. Die afrikanische Sahel-Zone ist besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen: Schon heute leiden viele Gebiete unter lang anhaltender Dürre mit verheerenden Konsequenzen für die Bevölkerung.

Nach Angaben von Nigers Umweltminister Almoustapha Garba konzentriert sich der Plan auf insgesamt sechs Projekte, mit denen die Treibhausgasemissionen gesenkt werden sollen, die aber vor allem den rund 500 Millionen Menschen in der Sahel-Zone helfen sollen, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen.

„Wir tragen nach wie vor die Konsequenzen einer Situation, für die wir nichts können“, sagte Nigers Präsident Mahamadou Issoufou zum Auftakt des eintägigen Gipfels.