Flixbus will Eurolines übernehmen

Das Fernbusunternehmen Flixbus will sein Angebot in Europa ausweiten und plant die Übernahme von Eurolines, dem Busnetz des französischen Verkehrskonzerns Transdev. Die beiden Firmen nehmen exklusive Verkaufsverhandlungen auf, wie es in einer Mitteilung von Flixbus und Transdev heute hieß.

Eurolines fährt mit seinen Bussen Ziele in zahlreichen europäischen Ländern an und ist innerhalb Frankreichs unter der Marke Isilines vertreten, die ebenfalls von Flixbus übernommen werden soll. „Mit dieser Integration hätte FlixBus ein noch umfassenderes und vielfältigeres Angebot, um noch mehr Passagiere zu gewinnen. Wir wollen die erste Wahl für Reisende in ganz Europa sein“, sagte Flixbus-Geschäftsführer Jochen Engert.

Der private Verkehrsriese Transdev beschäftigt nach eigenen Angaben 82.000 Menschen weltweit und ist in 20 Ländern tätig. Das Unternehmen betreibt die zweitgrößte Schienenfahrzeugflotte in Deutschland. „Die Entscheidung, exklusive Verhandlungen mit Flixbus über die mögliche Veräußerung von Eurolines aufzunehmen, steht im Einklang mit dem strategischen Plan von Transdev“, sagte Transdev-Geschäftsführer Thierry Mallet. Der Verkauf würde es dem Unternehmen ermöglichen, die Ressourcen auf den Kern des Geschäfts – etwa den öffentlichen Nahverkehr – zu konzentrieren.