Mehr als hundert Vermisste nach Zyklon in Simbabwe

Im Osten Simbabwes werden nach dem Durchzug des Zyklons „Idai“ mehr als hundert Menschen vermisst. Mindestens 25 Häuser seien von einer Schlammlawine in der Ortschaft Ngangu in der Nähe der Stadt Chimanimani fortgerissen worden, sagte der Abgeordnete des örtlichen Bezirksparlaments, Joshua Sacco, heute der Nachrichtenagentur AFP. Deren Bewohner und Bewohnerinnen zählten zu den Vermissten. Sacco rechnete mit Todesopfern.

Zahlreiche Menschen in der Grenzprovinz Manicaland waren ohne Strom, wichtige Brücken wurden überflutet. Bereits gestern waren im benachbarten Mosambik mindestens 19 Menschen durch den Wirbelsturm ums Leben gekommen. Mehr als eine halbe Million Bewohner der Stadt Beira waren ohne Strom.

Zuvor waren in Mosambik durch sintflutartigen Regen und Überflutungen 66 Menschen ums Leben bekommen. Auch im benachbarten Malawi starben 56 Menschen nach heftigen Regenfällen.