Appell des UNO-Generalsekretärs nach Zyklon „Idai“

Nach den verheerenden Überschwemmungen durch den Wirbelsturm „Idai“ im südlichen Afrika hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres die Staatengemeinschaft zu verstärkten Hilfsleistungen aufgerufen. Die bisherigen Anstrengungen nationaler und internationaler Rettungsteams nannte Guterres gestern „ermutigend“. Jetzt seien aber auch Hilfsfonds erforderlich.

Immer mehr Tote nach Wirbelsturm in Ostafrika

In Mosambik und Simbabwe werden nach dem verheerenden Wirbelsturm Idai immer mehr Tote geborgen.

„Wir alle müssen unsere Solidarität mit Mosambik, Malawi und Simbabwe bekunden“, erklärte der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Er erinnerte daran, dass die UNO eine erste Nothilfe in der Höhe von 20 Millionen Dollar (17,7 Mio. Euro) bereitgestellt habe. Allerdings werde eine „sehr viel größere internationale Hilfe“ benötigt.

Menschen gehen auf zerstörter Straße
AP/Tsvangirayi Mukwazhi

Der Zyklon „Idai“ hatte die Region in der vergangenen Woche heimgesucht. Nach amtlichen Angaben kamen in Mosambik und Simbabwe fast 400 Menschen ums Leben, doch wurde noch mit weiteren Todesopfern gerechnet.