Täter von Charlottesville räumt Hassverbrechen ein

Ein 25-Jähriger, der mit seinem Auto bei einer rechtsgerichteten Demonstration in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia in eine Gruppe Gegendemonstranten fuhr, hat sich mehrerer Hassverbrechen schuldig bekannt. Das berichtete die „Washington Post“ gestern.

Der Rechtsextreme hatte bei der Tat mit erheblichem politischem Nachhall eine Frau getötet und mehr als 30 Menschen verletzt.

Der Fall aus dem Jahr 2017 war weltweit kommentiert worden, weil sich US-Präsident Donald Trump damals nicht eindeutig von den Rechtsradikalen, die teils mit Hakenkreuzfahnen aufmarschiert waren, distanziert hatte. Trump hatte von „einigen sehr feinen Menschen auf beiden Seiten“ gesprochen.

Der 25-jährige Täter war bereits im vergangenen Jahr in einem Verfahren des US-Staates Virginia des Mordes für schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Für die Hassverbrechen muss er sich nun vor einem Bundesgericht verantworten.