Mindestens 15 Tote bei Bombenanschlag in Mogadischu

Bei einem Bombenanschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind gestern mindestens 15 Menschen getötet worden. Mehrere Menschen seien durch die Wucht der Detonation verletzt worden, teilten Rettungskräfte mit. Ein Sicherheitsvertreter der Regierung sagte, dass die Explosion auf einer belebten Straße in der Innenstadt vermutlich durch ein mit Sprengstoff beladenes Auto ausgelöst worden sei.

Die Explosion ereignete sich in der Nähe eines Restaurants. Zeugen sprachen von schweren Zerstörungen am Ort der Explosion. Mehrere Menschen seien während des Mittagessens verletzt worden. Durch die Explosion wurden Fahrzeuge in die Luft geschleudert und umliegende Gebäude beschädigt.

Al-Schabab-Miliz reklamiert Anschlag für sich

Die mit dem Al-Kaida-Netzwerk verbündete Al-Schabab-Miliz bekannte sich in einer online veröffentlichten Erklärung zu dem Bombenanschlag. Die Islamistengruppe kontrollierte über Jahre weite Teile Somalias und verübt noch immer regelmäßig Anschläge, vor allem in Mogadischu.

Die Explosion war bereits die vierte in dieser Woche. Am Samstag waren bei einem Angriff von Kämpfern der Al-Schabab-Miliz auf Regierungsgebäude in Mogadischu mindestens elf Menschen getötet worden, unter ihnen ein stellvertretender Minister.