Österreicher zieht es zu Ostern in Thermen und nach Süden

Viele größere und höher gelegene Skigebiete haben trotz der späten Ostern über die Feiertage offen. Die Buchungslage ist allerdings nicht zufriedenstellend. In heimischen Thermen wird hingegen mit guten Geschäften gerechnet. Viele Österreicherinnen und Österreicher zieht es auch in südlich-maritime Destinationen wie Thailand oder auch in die USA, berichtete Ö1 gestern.

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In den Skigebieten geht es laut der Tourismusobfrau in der Wirtschaftskammer, Petra Nocker-Schwarzenbacher, mehr um eine „Stammgastpflege“ und „Stammgastbetreuung“, als dass sich das zu erwartende Geschäft rentieren würde. Offen sind über Ostern etwa in der Steiermark Schladming, in Kärnten das Nassfeld, in Salzburg die Tauern und Saalbach-Hinterglemm, in Tirol und Vorarlberg der Arlberg. Es gebe eine „perfekte Schneelage“, sagte Nocker-Schwarzenbacher.

Anders die Buchungslage in den burgenländischen Thermen: „Wir merken eine leicht veränderte oder höhere Nachfrage aufgrund dessen, dass die Ostern später sind, als in den letzten Jahren. Es gibt ein paar freie Zimmer. Wir gehen aber davon aus, dass wir um die Ostern herum in den Thermen dann wieder ausgebucht sein werden“, so Hannes Anton vom Burgenland Tourismus.

Fernreisen stärker gefragt

Auch Fernreisen sind nachgefragter als zu Ostern im Vorjahr: „Also wir merken in der Reisebranche eine verstärkte Nachfrage zur Osterzeit. Die Buchungen sind über dem letzten Jahr. Die Veranstalter melden da und dort nur mehr Restplätze. Die Charterflüge sind quasi voll“, so Josef Peterleithner vom Österreichischen Reiseverband (ÖRV) gegenüber Ö1. „Die wichtigsten Destinationen zu Ostern sind auf der Fernstrecke Thailand, die USA, die Malediven und die Vereinigten Arabischen Emirate beziehungsweise die Kapverdischen Inseln, rund um das Mittelmeer sind es die Kanaren, Mallorca, Hurghada und die türkische Riviera.“